Ägypten im Oktober 2023. Während eines 14-tägigen Urlaubs hatten wir Gelegenheit, die zweite Tauchbasis der Coraya Divers (Alaya) im Madinat Coraya etwas näher kennenzulernen. Wir waren im Steigenberger Alaya Resort untergebracht und auf dem Gelände liegt auch die Alaya Divers Tauchbasis.
Die SSI Tauchbasis ist sehr modern und großzügig gehalten, die Guides und der restliche Staff professionell aufgestellt und das Team im Office rund um Dana und Co. sehr zuvorkommend. Man kommt an und fühlt sich gleich zu Hause. TOP Service vom Check-In bis zum Check-Out. Eine neue moderne Nitrox Füllanlage mit Bauer Verticus Kompressor rundet die Ausstattung ab. Besonders gut gefallen hat uns die Logistik rund um lokale Tauchgänge bzw. Tagestouren mit dem Boot. Das geht alles aus einem Guss und man hat nie das Gefühl, dass es hektisch zugeht. Das liegt aber daran, dass bei den Alaya Divers alles etwas ruhiger bzw. chilliger und abläuft und die Basis nicht so überlaufen ist, wie jene der Coraya Divers in der Nachbarbucht. Den „Touch der Exklusivität“ des Steigenberger Resorts erlebt man auch in der Tauchbasis.
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch für die reinen Schnorchler unter uns, für das Schnorcheln ist das Hausriff vor dem Steigenberger Resort Alaya eher ungeeignet, da es sehr ausgesetzt in der Dünung liegt und Wellen mit 1-2 m tagsüber eigentlich immer an der Tagesordnung sind. Der Steg ist dem Riff nicht so weit vorgelagert wie man es von der Schwestern Tauchbasis bzw. anderen Resorts in Marsa gewohnt ist, und so kann der Ein- bzw. Ausstieg für Ungeübte schon zur Herausforderung werden. Da ist es empfehlenswerter in die Coraya Bay zum Schnorcheln zu gehen (5 min Fußweg). Bei ruhigem Wetter und wenig Wind hat man hier ein sehr schönes Schnorchel- und Tauchparadies zur Verfügung.
Wir hatten z.B. auch Delfine beim Schnorcheln am Vormittag in der Coraya Bay zu Gast, was natürlich ein einmaliges Erlebnis für uns war. Aber auch sonst gibt es viel zu sehen in den sehr gut erhaltenen Riffen (Oktopus auf der Jagd, alle Arten von Schnecken, Muränen, kleine Tunas, usw.) Direkt neben dem Einstieg in 30 cm Wassertiefe hat ein Rotfeuerfisch sein Revier und auch ein Krodokdilfisch lässt sich durch die Menschenmassen im knietiefen Wasser der Coraya Bay nicht vertreiben. Eine sehr tolle Bucht, aber viel zu viel Trubel (zumindest für uns).
Zusammenfassend lässt es sich hier schon zwei Wochen aushalten unter dem Motto „Wellness mal anders mit etwas Schnorcheln und dem einen oder anderen Tauchgang“
Christian und Marion